Warum Ostern kreativer Spass ist

Auf die Eier, fertig, … los! Meister Lampe, der Kuckuck und Co. sitzen bereits in den Startlöchern: Schon bald ist Ostern! Wir zeigen, weshalb solche Feste für Kinder aus allen Kulturkreisen wichtig sind.

Ostern ist eines der wichtigsten christlichen Feste, bei dem die Auferstehung Jesus gefeiert wird – und eine Zeit, in der Familie und Freunde zusammenkommen, miteinander feiern und den Frühling willkommen heissen. Auch bei globegarden spielt Ostern im Jahresablauf eine tragende Rolle. Denn obwohl wir Kinder aus verschiedenen Nationen und mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit bei uns haben, sind wir davon überzeugt, dass Erfahrungen und Erlebnisse im Umgang mit Traditionen ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Das ist für die Kleinsten in unserer Gesellschaft gerade zu diesen Zeiten, in denen sich alles so schnell wandelt und auf Vieles nur noch bedingt Verlass ist, wichtiger denn je – ganz unabhängig von ihrer Herkunft.

Frühling, Freude, bunte Farben

Vor allem aber ist die Zeit vor Ostern bei uns geprägt von Spass, Leichtigkeit und jeder Menge Kreativität. Gerade, weil es jetzt draussen wieder grünt und blüht, ist es eine Freude, mit tollen Bastelarbeiten, geschmückten Zweigen und – natürlich – bunt bemalten Eiern die Räume zu schmücken und Farbe ins Leben zu bringen. Falls Sie noch ein paar Inspirationen brauchen, damit Ostern für Ihre Kinder bei Ihnen zu Hause ein wirklich spannendes und magisches Fest wird, haben wir hier für Sie ein paar Tipps und Anregungen zusammengestellt.

1. Eier ausblasen leicht gemacht

Ei, Ei, Ei – es braucht schon ein bisschen Geschick, Geduld und dicke Backen, um die Eier für den Osterstrauch auszublasen. Doch mit der richtigen Technik funktioniert es gleich viel besser. Ausserdem sollten Sie ein paar wichtige Vorkehrungen treffen:

  • Im Umgang mit rohen Eiern besteht immer eine gewisse Salmonellengefahr. Säubern Sie die Eier vor dem Ausblasen deshalb sorgfältig mit Spülmittel unter heissem Wasser.
  • Für das Auspusten stechen Sie das Ei erst an beiden Seiten mit einer Nähnadel an und vergrössern die Löcher dann vorsichtig mit einer dickeren Nadel. Das untere Loch sollte immer etwas grösser sein als das obere.
  • Jetzt das Ei über eine Schüssel halten und in das kleinere Loch pusten. Tipp: Wenn Sie mit der Nadel den Dotter zuvor anstechen und leicht «verrühren», lässt sich das Ei viel leichter ausblasen.
  • Für noch mehr Hygiene können Sie zum Ausblasen auch einen Trinkhalm, eine Einwegspritze oder eine spezielle Mini-Pumpe aus dem Bastelshop verwenden, statt direkt die Lippen anzusetzen.
  • Damit sich keine unangenehmen Gerüche entwickeln, sollten die entleerten Eier mehrmals von innen gespült werden. Dazu werden sie einfach in eine Schüssel mit etwas Essig gelegt. Sobald sie vollgelaufen sind, schütteln und noch mal gut durchpusten. Vorgang zwei- bis dreimal wiederholen. Anschliessend gut trocknen lassen.
  • Schütten Sie die ausgeblasene Eiermasse nicht weg, sondern machen Sie daraus leckeres Rührei oder backen Sie einen tollen Osterkuchen.
  • Zum Aufhängen der Ostereier Zahnstocher in drei Teile brechen, mittig einen langen Faden umbinden und vorsichtig in die obere Öffnung des Eis einführen, sodass das Hölzchen innen quer hängt.

2. Färben, anmalen, aufkleben

Ostereier sind am schönsten so bunt wie möglich – und auch, was die Verzierung betrifft, sind Ihrer Fantasie und der Ihrer Kinder keine Grenzen gesetzt. Wer keine Lebensmittelfarbe verwenden möchte, kann die Eier auch auf ganz natürliche Weise färben: etwa mit dem Sud von Roten Beten (rot), Rotkohl und Blaubeeren (blau, lila), Spinat (grün), Kamille, Curry oder Kurkuma (gelb), helle Zwiebeln oder Karotten (orange), Kaffee oder dunkler Zwiebeln (braun).

Zum Bemalen eignen sich Wasser- und Acrylfarben, Filzstifte, Kreide oder Wachsmalstifte. Tolle Effekte lassen sich auch mit der Serviettentechnik erzielen. Oder Sie verzieren die Eier mit getrockneten Blättern und Blumen und lackieren anschliessend darüber. Auch schön: Mit flüssigem Wachs Muster auf die weissen Eier aufbringen oder sie mit Bindfäden umwickeln, danach färben, trocknen lassen und dann das Wachs bzw. die Fäden entfernen.

Damit nichts zu Bruch geht, stecken Sie die Eier zum Basteln am besten auf lange Holzstiele (Schaschlik-Spiesse), die Sie mitsamt dem Ei über eine Schüssel legen.

Nach Ostern können Sie Ihre kleinen Kunstwerke bis zum nächsten Jahr in einem Eierkarton aufbewahren. So sammelt sich im Laufe der Zeit eine kostbare Kollektion an, die auch die künstlerischen Fortschritte Ihrer kleinen Lieblinge dokumentiert.

3. Der grosse Bastelspass

Mit Osterschmuck zieht der Frühling ins Zuhause ein. Ebenso beliebt wie dekorativ ist ein grosser Strauss aus Palmkätzchen, die es, wenn man keinen eigenen Garten hat, beim Floristen, aber auch in vielen Baumärkten gibt (bitte nicht einfach in der Natur abschneiden). Geschmückt werden die Zweige mit den bemalten Ostereiern oder auch mit Schleifen aus farbigem Krepppapier.

Da Kinder Basteln lieben, können Sie mit Ihnen auch österliche Deko-Objekte herstellen. Aus bemalten Küchen- oder Klopapierrollen oder farbigem Tonpapier lassen sich im Handumdrehen hübsche Hasen, Küken, Marienkäfer oder Bienen herstellen. Oder Sie sammeln mit Ihren Kindern bei einem Spaziergang in der Natur Steine, Federn, Moos, Zweige oder Stöcke, kleben alles in den Deckel eines Schuhkartons – und fertig ist ein kleines Oster-Wandbild.

Ganz besonders geeignet zum Basteln ist auch ein Salzteig. Als Grundrezept benötigen Sie lediglich 2 Tassen Weizenmehl (Typ 405), 1 Tasse Salz, 1 TL Pflanzenöl, 1 Tasse Wasser. Einfach alles miteinander vermengen und kräftig durchkneten – schon lassen sich auf dem Teig die schönsten Figuren formen und nach dem Trocknen (an der Luft oder bei 50° C im Backofen) bemalen.

Experten wie Kerstin Effers, Referentin Umwelt und Gesundheitsschutz bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen weisen darauf hin, dass man zum Basteln mit Kindern nur lösemittelfreie Klebstoffe verwenden sollte. Denn flüchtige Lösemittel können zu Kopfschmerzen und Reizungen der Atemwege führen. Auch mit Tapetenkleister lässt sich gut basteln. «Es geht aber noch einfacher», sagt Kerstin Effers. «Mit Wasser erhitzte Speisestärke ist ein prima Kleber für Papier und Pappe, der sich mit einem Pinsel gezielt auftragen lässt.» Aus Sicherheitsgründen sollten Sekundenkleber für Kinder tabu sein.

4. Das perfekte Versteck

Der grösste Spass am Ostersonntag ist für Kinder natürlich das Eiersuchen. Dabei sollten Eltern darauf achten, die Verstecke so zu wählen, dass sie sie dem jeweiligen Alter der Kinder entsprechen und sich die Nestlis auf Augenhöhe der Kinder befinden und auch etwas hervorgucken – schliesslich soll die Suche nicht in Frustration enden. Tolle Verstecke für die Kleineren sind beispielsweise:

Indoor: Die Waschmaschine, der Kühlschrank oder Backofen, das Sockenfach, die Winterstiefel, Kochtöpfe, der Wäschekorb, der Schulranzen der älteren Geschwister, Kissenbezüge.

Outdoor: die Regenrinne, auf den Kopf gestellte Pflanzentöpfe, hinter Regentonnen, Hecken, der Briefkasten, die Giesskanne, ein Vogelhäuschen, Astlöcher und Wurzeln.  Sie können zur Motivation auch kleine Schokoladeneier an die Sträucher hängen. Und falls Ihr Kind doch nichts findet, sind ein paar Hinweise mit «warm» und «kalt» immer hilfreich und willkommen.

5. Beliebte Osterspiele

Nach dem Eiersuchen folgt das nächste Vergnügen: Spiele im Freien. Das macht nicht nur den Kindern Spass: Versuchen Sie es selbst!

Eiertütschen: Bei diesem Spiel, das vor allem auf dem Kornhausplatz in Bern traditionell im grossen Stil zelebriert wird, duelliert man sich mit hart gekochten (!) Eiern. Jeder Kontrahent schlägt die Spitze des eigenen Eis auf die Ei-Spitze des Gegenspielers. Wer die Schale des Gegenspielers zerbricht, erhält das Ei des Anderen.

Eierlauf: Den Klassiker kennen die meisten noch aus ihrer Kindheit: Mit einem Löffel in der Hand und einem Ei darauf müssen die Teilnehmer so schnell wie möglich die Ziellinie erreichen. Mit Hindernissen können Sie den Schwierigkeitsgrad für die Erwachsenen erhöhen.

Eierpusten: Auf den Tisch kommt ein ausgepustetes Ei. Dann pusten alle gleichzeitig los. Wem das Ei zu nahe kommt, der muss es wegpusten. Und bei wem das Ei runterfällt, der hat verloren.

Ei im Berg: Bei diesem Spiel geht es darum, das Ei so lange wie möglich in seinem weichen Bett aus Sand, Mehl oder Salz ruhen zu lassen. Dafür wird ein Berg aufgeschüttet und das Ei auf der Spitze platziert. Nacheinander tragen alle Spielerinnen und Spieler mit einem Teelöffel etwas vom Berg ab. Wer das Ei zum Kippen bringt, hat verloren.

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